Ulrich Stielike

deutscher Fußballspieler und -trainer; 42-facher Nationalspieler, Vizeweltmeister 1982, Europameister 1980; spielte für Bor. Mönchengladbach, Real Madrid und Xamax Neuchâtel, UEFA-Cup-Sieger 1975 und 1985, vielf. Meister in Deutschland, Spanien und der Schweiz; später Trainer, u. a. Nationaltrainer der Schweiz 1989 bis 1991, DFB-Trainer 1998 bis 2006, Nationaltrainer der Elfenbeinküste 2006-2008, Nationaltrainer Südkoreas 2014-2017 sowie Vereinstrainer in Doha und China

Erfolge/Funktion:

42 A-Länderspiele

Europameister 1980

Vizeweltmeister 1982 (als Spieler)

Sieger Ostasien-Meisterschaft 2015

Zweiter Asien-Meisterschaft 2015 (als Trainer)

* 15. November 1954 Ketsch

Ulrich (Ulli, er selbst bevorzugt die Schreibweise mit "Doppel-l") Stielike zählte in den 1970er und 1980er Jahren zu den besten Spielern des europäischen Fußballs und war mit insgesamt acht Meistertiteln in drei verschiedenen Ländern einer der erfolgreichsten Fußballer seiner Zeit überhaupt. An seine aktive Laufbahn, die er zum größten Teil beim spanischen Nobelklub Real Madrid verbrachte, schloss der Libero und Mittelfeldspieler nahtlos eine Karriere als Trainer an. Die verlief jedoch eher wechselhaft. Während er sich als Schweizer Nationaltrainer, seinem ersten Trainerposten überhaupt, einen Namen machte, wurde er von allen Vereinen, bei denen er anschließend arbeitete, vorzeitig entlassen. Von 1998 bis 2006 stand er als hauptsächlich in der Nachwuchsarbeit tätiger Trainer im Dienste des Deutschen Fußball-Bundes, bevor Stielike zum ...